• 2023 – ein Jahr voller Umbrüche, voller Unwegbarkeiten, die sich immer wieder zeigten. In Form von krank sein, Widerständen, die einfach nicht aufhörten, in Form einer wiederkehrenden Verzweiflung, die schier kein Ende zu nehmen schien. Ausrichtung war das Zauberwort: Was will ich? Wie nehme ich die Dinge? Welche Lösung finde ich für mich? Wo geht es hin? Egal, wie ich mich entscheide, es hat immer eine Konsequenz: will ich die haben? Kann ich damit dann auch leben? Fragen über Fragen- die Antwort zeigt mir das Leben.
  • In diesem Jahr kam ein Impuls erneut und diesmal zum perfekten Zeitpunkt für mich: Judith Peters hat wieder zum Bloggen eingeladen: Jahresrückblog23 . Meine Entscheidung, in 2024 in dieser Richtung aktiv zu werden, hatte ich schon gefällt. Das war jetzt sozusagen die Kirsche auf der Sahnetorte. Gemeinsam mit vielen Gleichgesinnten machte ich mich am 01.12.23 auf den Weg, um meinen ersten Blogartikel zu verfassen. Das ist Abenteuer, Aufregung, Freude und Angst zugleich. ICH BIN DABEI.
  • Danke an Dich, Judith und an Dein Team für die tolle Inspiration und Begleitung.

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Was habe ich mir für 2023 vorgenommen?

So richtige Ziele hatte ich, ehrlich gesagt, nicht, da ich da immer ein wenig skeptisch bin, aber ich hatte Wünsche und Visionen.

  • Meer: Ich wolle mal wieder ausgiebig Zeit am Meer verbringen: Ich war 4x In Schottland: Check
  • Worte, Sprechen, Schreiben: Ich habe angefangen. #Jahresrückblog23: Check
  • Widerstand: Das ist ein interessantes, wichtiges Thema für mich. Ich löse meine Widerstände auf und bleibe dran. Check
  • Beginnen,Starten: Ich wollte irgendwie anders leben, was verändern. Wie und Was ? Ich beginne. Ich habe einiges an den Start gebracht. Z. B. diesen 1 Blogartikel. Check
  • Neues wagen, neue Wege gehen: Ich musste manches zum ersten Mal tun, manches tun,was mir nicht gefallen hat, aber eben einfach notwendig wurde. Check

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Mein Jahresrückblick 2023

Krank sein , Verletzt sein

Januar

Das Jahr hat schonmal blöd begonnen, da ich gleich zu Beginn durch Corona ausgeknockt war. Ich hatte zwar keinen positiven Test, aber das Gefühl und die Symptome sprachen eine deutliche Sprache. Ich fühlte mich schlecht und das ging über Wochen weiter: erst krank sein und danach brauchte ich eine lange Zeit, um wieder fit zu werden. So ging es weiter bis zum Frühsommer, immer wieder war ich krank und brauchte die gleiche Zeit, um mich zu erholen. Ich war genervt, fragte mich, warum das so ist. Gut, mein Immunsystem ist angeschlagen, ich hatte viel Stress, war persönlich in großen Umbrüchen und Veränderungsprozessen und war im Widerstand.

Februar

Im Februar hatte ich eine Verletzung der Hand, weil eine Corona Schutzplatte sich von der Decke gelöst hatte und meinen Finger zerschnitt. Der Notarzt musste nähen. Es war sehr schmerzhaft und wieder lästig.

Oktober bis Ende des Jahres

Im Oktober dann der nächste Streich: Ein besonderer Moment war mein Sturz: Ich war in einem Lokal, hatte das Telefon am Ohr, ging hinaus ins Dunkel, war schnell unterwegs und……..leider habe ich dabei den Elektroroller übersehen, der im Weg war. So bin ich frontal auf meine Vorderseite gestürzt und habe mir den Oberarm 2x angebrochen. Die Frage war : OP oder konservativ zu behandeln. Zum Glück hatte ich die Wahl, weil es nur angebrochen war. Ich habe mich für die konservative Behandlung entschieden. Das bedeutete, daß ich äußerste Ruhe geben mußte für 6 Wochen, absolutes Nichts Tun, Nichts heben, Nichts fahren, Nichts tragen war angesagt. Eine riesige Herausforderung für mich. Das Anziehen war schwierig wie auch duschen, essen, laufen…eigentlich alles. Aber der Arzt war unmißverständlich in seiner Aussage: entweder so oder sofortige OP. UAHHHH. Nein.
Ich hatte Glück im Unglück und meine Schutzengel haben ganze Arbeit geleistet. Es ist eine langwierige Sache, aber es hat sich gelohnt, wirklich Ruhe zu geben und damit die Heilung maximal zu fördern und so geht es aufwärts. Durch eine großartige Physiotherapeutin und viel Übung werde ich immer ein wenig beweglicher. Ich bin happy, denn bald ist es geschafft. Zum Jahresende will ich das doch nicht auch noch haben. Die Frage war, was soll mir das alles sagen? Ich hatte diverse Erkenntnisse, mit denen ich noch heute arbeite, weil das Themen sind, die mich schon lange begleiten: Z.B. meine persönliche Geschwindigkeit, Widerstand innen, der sich im außen zeigt, Beschäftigung mit Dingen, die mich nichts angehen. Und manchmal fühlt es sich so an, wie: Shit happens.

Die Moral der Geschichte und welche Konsequenzen ergeben sich daraus: Einen Schritt nach dem Anderen machen, sprich: langsamer sein; aussprechen und ansprechen, was ist; mein Immunsystem, das sich ja gegen die Fremdeinwirkungen wehrt, stärken: im Inneren und Äußeren: im richtigen Moment nein sagen.

Widerstand vs. Aufgeben vs. Sich Hingeben

Widerstand ist ein eigentlich faszinierendes Thema, das hat mir schon im Physikunterricht gefallen hat. Wikipedia hat viele Möglichkeiten davon aufgelistet und beschrieben. Mir gefällt die Variante des Strömungswiderstandes besonders gut, weil es das ist, was mich umtreibt. Zitat Wikipedia: “ Eine der Bewegung entgegen wirkende Kraft in der Strömungsdynamik im Allgemeinen“. Dies ist eine gute Umschreibung.

Es ist etwas im Weg

In meinen Worten ist es ein Gefühl oder eine Handlung, die nicht in eine Richtung geht, die sich gerade ergibt und die dran wäre. Aber aus irgendeinem Grund tue ich es nicht, gehe ich nicht mit. Daraus wird ein Stehenbleiben, eine Stagnation. Nichts geht vor, nichts geht zurück. Ich bleibe in dem, was ist und gehe eben nicht mit dem, was will. Auf jeden Fall ist was im Weg. Meist bin ich mir selbst im Weg. In meinem Leben sind es Beurteilungen, ein starker Wille, eine Weigerung, in die Handlung zu gehen. So war ich damit beschäftigt, nichts zu tun, zu warten, auch nichts zu probieren, mich mit Anderem und Anderen zu beschäftigen anstelle von dem, was ich denn persönlich möchte. Es sind Ängste, mich zu zeigen, raus zu gehen, zu leuchten, zu bewegen, was ich bewegen möchte. Für mich allein. Oder eben Urteile, die ich über andere Menschen und auch Situationen fälle, die weder mir noch irgend jemandem gut tun. Diese sind geprägt in der Kindheit, in der ich Kommentare hörte, die mir nicht gefallen, die mich verletzt haben, die mir das Gefühl gaben, nicht gesehen oder nicht gehört zu werden. D. h. die Muster der Vergangenheit, die Prägungen aus der Kindheit schlagen voll zu und setzen einen gefährlichen Kreislauf in Gang, der in einem Zustand mündet, der bei mir Aufgeben bedeutete. Dann halt nicht. Letztlich bin ich im Überlebensmuster und treffe daraus Entscheidungen, die mir selbst nicht gut tun. Der Widerstand wurde dadurch immer größer und ich immer verzweifelter, indem ich versuchte, noch mehr dagegen anzugehen. Gegen einen nebulösen Feind, der wirkte wie unendlich groß, nie und nimmer auflösbar und schon gar nicht zu besiegen. Der Feind in mir.

Frust durch Nicht-Handeln

Der daraus entstehende Frust bewirkt auch nichts Gutes, denn er beschädigt die eigene Person massiv. Das Umfeld hat auch was davon 🙁 und ist not amused. Ich war kurz davor, aufzugeben und alles hinzuschmeißen, was jemals war: Wohnort, Freunde, Aktivitäten, Wünsche, Pläne, Visionen. Es war knapp. Dank sehr guter Unterstützung meiner Mentorin konnte ich mich neu entscheiden, umentscheiden, Änderungen vornehmen, überdenken und mich neu sortieren. Ich merkte, daß mir das nicht entspricht, daß ich etwas übernommen habe, etwas lebe, was nicht zu mir gehört. Die Erkenntnis, daß mein Leben im Grunde wunderbar ist und daß es mir nicht nützlich ist, was zu übernehmen, war mindblowing. Daß ich ganz viel verstanden habe, lösen durfte, weitergehen konnte und nun der nächste Schritt der Umsetzung erfolgen sollte und durfte. Also, wozu sich selber aufhalten? Die Lösung ist das Wichtige. Wie kann ich daraus kommen? war meine verzeifelte Frage. Sich hingeben, surrender in englisch, ist meine Lösung. Ich gehe mit dem Flow. Das Leben will gerade das von mir oder zeigt mir, worum es geht oder eigentlich nicht geht. Stattdessen beschäftige ich mich mit etwas, das mich gar nichts angeht und auch nicht meinem Leben entspricht. Diese Erkenntnis ist für mich immer wieder lebensrettend. Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben.

Leider vergesse ich das in so manchem Moment. Aber andererseits wird es mir immer wieder bewußt gemacht, dann geht es leichter, weil ich einen BabyStep machen kann, der mich zu mir und meinem Leben bringt. Und sich einfach gut anfühlt. Ich bin dann im Flow, lebe mich. Mein Leben ist das Wichtigste. Und ehrlich, ich dann einfach zufrieden. Statt im Überlebensmodus zu sein, bin ich im Lebensmodus. Das ist ein gutes Gefühl.

was geschieht in deinem hirn, wenn du dir immer wieder die gleichen geschichten erzählst

Als Fortsetzung der Themen s. oben geht es immer wieder um sprechen und reden. Miteinander reden ist das eine. Für mich wichtig ist, für mich zu reden: Was will ich? Was ist mein Bedürfnis? Was gefällt mir? Was gefällt mir nicht? Wie kann ich was vermitteln? Wie ist mein Ton? Mich verbal auszudrücken ist notwendig. Ich liebe es, zu reden. Das kann ich ewig machen, vor allem, wenn ich mich mal warm geredet habe. Ich kann tief schürfen, ich kann small talk, ich kann viele Themen bedienen, ich kann persönlich, ich kann oberflächlich. Ich habe gelernt, daß es wichtig ist, gefragt zu werden, da sonst keiner zuhört oder hören will, was ich zu sagen habe. Meist fragen die Leute nicht so sehr. Zu meinem Unglück. Dann muß ich schweigen und bei mir bleiben, sein, beoachten, lassen. Eine echte Herrausforderung. Wenn ich es verstehe und danach handle, ist es eine Offenbarung. Ich bleibe dran.

reden ist gut, manchmal ist schweigen besser

In Bewegung kommen: Alles ist besser als stehen zu bleiben

In meinem Leben ist Bewegung einer wichtigsten Faktoren. Bewegung innerlich und äußerlich. Bewegung in Form von Sport, Spazieren gehen, laufen, Fitness tut mir gut und ist existentiell. Ich kann da Frust abbauen, fitter werden, für meinen Körper Gutes tun. Ich brauche eine gute Mitte, auch hier. Nicht zu viel, aber regelmässig, auch dabei eine Balance finden. Das ist in diesem Jahr ein wenig zu kurz gekommen, obwohl ich dennoch viel gelaufen bin, z.B. am Meer.

Was nicht zu kurz gekommen ist, ist meine Bewegung im Inneren. Die Bewegung, die ich im Inneren immer wieder machen kann, ist, mich zu entscheiden. Für mich, für mein Leben, für meinen Flow, für meine Liebe und Achtung, für alles, was ich will, wünsche, was ich an Visionen habe. Diese innere Bewegung wird durch die äußere bei mir unterstützt und gefördert. Es fällt mir dann leichter. Dennoch: Ich kann in jedem Moment eine neue Entscheidung treffen. Über alles in meinem Leben. Wie ich reagiere, spreche, handle, arbeite,…. egal, es geht immer um das Gleiche. Wem oder was gebe ich das Gewicht oder so viel Gewicht, daß es mir nicht gut tut. Oder eben , daß es mir nützt und gut tut. Mir Freude bereitet und mit Erfolg bringt.

bewegung tut not, bewegung führt zu handlung
ich kann erreichen, was ich erreichen will

Die Landschaft, in der ich mich am wohlsten fühle, ist das Meer. Nordsee, Ocean sozusagen. Das Mittelmeer ist es eher nicht für mich, obwohl es dort wunderschön ist. Ich mag das raue Klima, bin gebürtig aus Norddeutschland und bin damit einfach groß geworden, viele meiner Ferien an der Nordsee zu verbringen. Mein Sehnsuchtsort . Mein Wunsch ist es also immer wieder, Zeit am Meer zu verbringen, am liebsten viel Zeit.

In den letzten Jahren habe ich Schottland kennen und lieben gelernt: die Menschen dort sind so freundlich, das Meer ist wunderbar, das Klima ist angenehm (da ich es gar nicht so heiß mag und Regen für mich kein Problem darstellt), ich mag das Essen dort, die Natur ist grandios, es ist ganz gut erreichbar von Deutschland. Freunde von mir haben ein schönes B&B dort gekauft, in dem gerne zu Gast bin, weil ich gerne dort bin und mit meinen Freunden zusammen bin. So war ich diesem 4x in Schottland, davon 3x im Cawdor House in Nairn.

Das Meer ist nicht nur mein Sehnsuchtsort, sondern auch mein Kraftort. Hier regeniere ich am besten, tanke Kraft. Ich liebe es, barfuß am Strand zu gehen und meine Füße vom auch kalten Wasser umspülen zu lassen. Ich mag die Weite, in die ich meinen Blick schweifen lassen kann. Dabei erholt sich mein Geist und kann zur Ruhe kommen. Das Gleiche erlebe ich in der Tiefe des Meeres. Das Farbenspiel zeigt es mir und diese vielen verschiedenen Nuancen von blau, grün und grau Tönen ergibt unendliche Möglichkeit der Tiefe. Ich liebe es, da hinein zu tauchen mit meinen Augen und meinen Gedanken. Der Rhythmus der Wellen hat eine sehr beruhigende Wirkung auf mich: das Kommen und Gehen, gleichbleibend und dennoch sehr unterschiedlich, hoch und tief, immer anders und immer gleich. Die Farben, die Reinheit der Luft, der Wind, geben mir eine Klarheit in meinen Gedanken und lassen mich tief durchatmen.

strand nairn unendliche weite wohinh das auge blickt
Unendliche Weite
strand nairn tiefe des meeres sieht man in den farben
UnendlicheTiefe

Was ich zum ersten Mal gemacht habe in diesem Jahr

Chanel No5

Ich habe zum ersten Mal ein sündhaft teures Parfum gekauft. Das mit der 5 im Titel. Zu dem man laut Werbung nichts Anderes tragen muß, weil es allein ein komplettes Outfit darstellt. Es beschreibt eine Weltanschauung, ist so was wie Kult, eine neue Zeit, ein neuer Geist, der von seiner Schöpferin kreiiert wurde. Ich wollte das seit vielen Jahren haben, eher seit Jahrzehnten. Nach der Lekture von der Biopraphie von Coco Chanel war sie mir ein Beispiel dafür, was man erreichen kann, wenn man sich für sich selbst einsetzt.

Ein anderes Thema dahinter schwang aber immer mit. Ich tat mich schwer, einfach in eine Parfümerie zu gehen und es zu kaufen. Meine Gedanke waren: Ist das nicht zu viel Geld für „so was“? Ist es mir das wert? Ist es das wert? Paßt es überhaupt zu mir? (Die Antwort war übrigens ein sicheres NEIN, denn es war ja zu teuer), Bin ich mir das wert? Wie soll ich das rechtfertigen, wenn ich Anderes nicht bezahlen mag oder kann? Was denken die Leute? Ist bei Dir der Reichtum ausgebrochen? Die Liste könnte ich endlos weiterführen. Die eigentliche Frage ist doch nur: Bin ich es mir wert? Es war interessanter Weise auch nicht mal eben zu kaufen in der Stadt, in der ich wohne.

Aber ich hatte mich entschlossen und mir war der Weg, dafür in eine Nachbarstadt zu fahren, nicht zu weit. Tadaaaaaa. Es in meiner Hand zu halten, war wie eine Offenbarung: diese kostbare, einfache, elegante, edle Packung in der Hand zu halten. Diese Energie, die Freude, gepaart mit dem Duft, der mir entgegen kam, war ein Mix aus Ekstase und Sinnlichkeit, eine Verführung zu mehr, zu einer Erhebung auf ein neues Niveau, das irgendwie unerreichbar schien. DA WAR ES!!! Und es fühlte sich plötzlich vollkommen richtig, einfach, selbstverständlich an, so als hätte es sehnlichst auf mich gewartet. Es ist täglich das pure Vergnügen.

ein wunder volles parfum

Fliegen mit Assistance

Trotz meines gebrochenen Arms wollte ich die Einladung zu einer Hochzeit von Freunden in Schottland nicht absagen. Ich habe mich so sehr darauf gefreut. Mit dem Arm in der Manschette ging das nicht allein, das war klar. Ich hatte tolle Hilfe von Freunden, sie haben mein Gepäck getragen, mich zum Flughafen gefahren, ich mußte nichts tragen. Vielen, vielen Dank dafür nochmals. Dennoch war klar, daß ich nicht in der Lage sein werde, den Flieger innerhalb von 40 Minuten zu wechseln. Dazu war ich zu langsam und einfach zu angeschlagen.Die Fluggesellschaft bietet eine Assistance an für solche Fälle, was grandios ist. Man fuhr mich in rekordverdächtiger Zeit zum nächsten Gate, durch alle Kontrollen durch, ich konnte als Erste das Flugzeug betreten, damit mich niemand anrempelt, alles wurde mir abgenommen. Großartig. Ich war geflutet vor lauter Dankbarkeit über die Hilfe und gleichzeitig hatte ich komische Gedanken wie jetzt ist so weit und Du kannst das nicht mehr alleine machen, wem soll man das zumuten, was wohl die Leute denken, wenn man nicht fliegen kann, soll man doch zu Hause bleiben. Zum Glück hat die Dankbarkeit die Oberhand gewonnen: für die Hilfe, die ich bekommen habe, für das große Glück, bei einer wunderschönen Hochzeit dabei sein zu können, heil hin und zurück zu kommen, daß es Menschen und Organistionen gibt, die so etwas möglich machen und perfekt organisieren.

EIN GROßER DANK AN ALLE, die mir geholfen haben.

dankbarkeit für jede hilfe, die ich bekommen habe grossartig

Zum ersten Mal blogge ich

Seit einigen Jahren überlege ich zu bloggen. Möchte mein Buch schreiben, mich regelmässig audrücken, Menschen mit meiner Geschichte interessieren und motivieren. Die eigenen Gedanken machen mir auch hier den Garaus: So wichtig ist das nicht; was, wenn das keiner hören will, was habe ich schon zu sagen; ist das nicht pure Selbsterhöhung; was, wenn mich der Frust packt, weil es keiner liest. Auch in diesem Fall ist die Liste lang. Und das hat zur Folge, daß ich gleich gar nichts tue.

Dazu kommt, daß z.B. meine Website inzwischen schlicht abgeschaltet und leer ist. Man kann doch nicht nur einen Blogartikel am Start haben. Wie sieht das denn aus? Die Leute denken dann sicher irgendwas. Ja, das stimmt, aber besser einen Blogartikel als warten und keinen Blogartikel. Danke an Judith Peters und ihr Team, danke an eine tolle Gemeinschaft für so viel Unterstützung. Ich bin dabei.

bloggen macht spass und ist so informativ für die leser

Grenzen setzen und Selbstbehauptung: wann ist genug genug

Zum ersten Mal bin ich in einem Gespräch, das unsäglich war, einfach gegangen. Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob Grenzen setzen funktioniert. Ich habe sowieso Schwierigkeiten damit, Grenzen zu setzen, lasse zu, daß jeder über meine latscht. Meine Erfahrung ist, daß ein simples NEIN nicht reicht. Weil der Gegenüber denkt, das hat sie noch nie gesagt, weil ich mir mein eigenes NEIN nicht glaube und zutraue, weil ein simples nein zu schwach ist. Was auch immer da richtig ist. So kam es zu Situationen, in denen ich kein Gehör fand, mich wehren mußte ohne Ende und letztlich nur gehen konnte, um mein klares NEIN auszudrücken.

Bis dahin dachte, da sei unhöflich und unerzogen. Jetzt denke ich , das ist reine Selbstachtung und Selbstfürsorge.

nein sagen ist selbstschutz und selbstfürsorge
By saying NO

Sich entscheiden für etwas, was schier unmöglich erscheint

Oft scheitern Wünsche/Träume bei mir daran, daß ich sie nicht für möglich halte, weil ich keine Zeit, zu wenig Geld dafür habe, denke, ich müßte alles vorher geplant und fertig haben, bevor ich mich an die Umsetzung mache. Will sagen, da geht dann einfach nichts und es findet keinerlei Umsetzung statt. Dies habe ich in diesem Jahr bei mir öfters festgestellt. Daraus sind neue Entscheidungen entstanden, manche schon leicht umgesetzt, manche dauern einfach.

statt nein zu sagen im inneren kann ich einfach fragen 
oft ist es ein ja bei der anderen person

Worum ging es wirklich bei mir?

2023 war für mich ein sehr anstrengendes Jahr: alles war anders, alles fühlte sich neu an und war ungewohnt. Mit manchen Veränderungen und Erlebnissen tat ich mich sehr schwer und wolle sie einfach nicht mehr erleben. Aber diese Dinge kamen wieder und wieder: Streitigkeiten, Verletzungen, Grenzverletzungen, eigene wiederkehrende unproduktive Handlungen. Die Liste kann sehr lang werden. Und wieder die Frage, was ist zu tun, was zu ändern, daß sich das System ändert. Es waren da viele Unwegbarkeiten, die sich immer wieder zeigten. In Form von krank sein, Widerständen, die einfach nicht aufhörten, in Form einer wiederkehrenden Verzweiflung, die schier kein Ende zu nehmen schien.

Zauberwörter

Für mich persönlich gab es 2 Wörter, die mein Leben immer wieder verändern, wenn ich sie mir bewußt mache. Entscheidung und Ausrichtung.

Entscheidung

Will ich so leben? Wie geht es mir damit? Sollen die Dinge so laufen? Will ich diese Diskussionen haben? Macht mir das Freude, Spaß und bringt mich das weiter? Gehe ich damit? Oder lasse ich es? Warum lasse ich es nicht? Was will ich damit erreichen? Oder was vermeiden? Dafür muß und darf ich mich entscheiden, nur ich alleine, denn es ist einzig meine Verantwortung. Etwas zu tun ist genauso eine Entscheidung wie nichts zu tun. Niemand ist dafür zuständig, kein anderer Mensch ist dafür verantwortlich- außer mir. Also ist es meine Entscheidung. Treffe ich eine Entscheidung für mich oder gegen mich? Diese Fragen trieben mich um, nebenbei gesagt, sie treiben mich immer noch und immer wieder um. Das wird auch vermutlich noch so bleiben. Es ist ein Thema, das mich persönlich begleitet, übrigens schon mein ganzes Leben. Ich bin damit im Frieden.

Ausrichtung

Nach der Entscheidung etwas zu wollen oder nicht, etwas zu tun oder nicht, kommt die große Frage: ja, was will ich denn dann? Und damit kommt die Ausrichtung ins Spiel. Was will ich? Wie nehme ich die Dinge? Welche Lösung finde ich für mich? Wo geht es hin? Egal , wie ich mich entscheide, es hat immer eine Konsequenz: will ich die haben? Kann ich damit dann auch leben? Fragen über Fragen- die Antwort zeigt mir das Leben. Ich habe mich entschieden, die Situationen anders zu wollen oder sie einfach anders zu sehen. Wie ist dann anders? Ich möchte es friedlich regeln, indem ich meinen Standpunkt sage. Ich möchte, daß ich gesehen und gehört werde, was ich erreiche, indem ich nachfrage, ob es gewünscht ist, meine Meinung kund zu tun. Ich werde sagen, was ich mir wünsche und nicht hoffen, daß der Andere noch weiß, was es vor 4 Wochen war. Dafür sorge ich. Meine Ausrichtung ist, mich mitzuteilen, mich gesund zu ernähren, meinem Körper so viel Gutes zu tun wie nur irgend möglich, mich regelmäßig zu bewegen. Oh, nein, das gelingt nicht immer: mir zumindest nicht. Aber ich kann die Entscheidung jederzeit neu treffen und jeden Tag und jede Minute mich neu auf mein persönliches gewünschtes Ziel ausrichten. Ich wähle das und stehe dafür ein und gehe dann den Weg dahin. Das Ziel bestimme ich, ebenso wie das Tempo und die Bereitschaft zu gehen sowie die Bereitschaft, sich selbst abzulenken oder abgelenkt zu werden. Bei jedem Schritt bin ich fähig zu überlegen, ob mir der dient und micht weiter bringt. Ob ich eine Kurskorrektur benötige oder ob ich on Track bin. Oder eben mal nicht. Alles läßt sich korrigieren, wenn ich bereit dazu bin.

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Mein Jahr 2023 in Zahlen

  • Instagram-Follower: 01.12.: err. Ktn.: 3; Foll.: 228; interagiert: 1
    • 15.12.: “ 174; “ : 245; “ : 67
      • 20.12.: “ 192; “ : 249; “ : 78
  • Facebook-Fans: 337; Likes: 342
  • Veröffentlichte Blogartikel: 1
  • Im Fitness Studio gewesen: 10x

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Was 2023 sonst noch los war

winter in schottland: selterner schnee
Winter in Schottland: seltener Schnee.
schnee am meer
Schnee und Meer: Januar 2023
schöne braune highland kühe
Highland Kühe sind hart im Nehmen

Scones: eine meiner Lieblingsspeisen
scones typisch englisches gebaeck i love it
Selbst gebacken sind sie noch leckerer
schwabach ortung 13 eine kunstausstellung rund ums gold
Ortung 13 in Schwabach
kunst auch den aussenwaenden
Mit großartigen Künsten im Außenbereich
kunst im alten preel haus so schoen von innen
Gold all over in der Goldschlägerstadt
malerei in gold man findet gold auch im innen
Beeindruckende Malerei
alles wird fuer die hochzeit geputzt
Vorbereitungen für eine schottische Hochzeit
ein toller schottenrock im black watch muster ist das perfekte outfit für eine schottische hochzeit
Outfit für die schottische Hochzeit
anntenne abgebrochen und damit die halterung zerstoert ein teurer schaden
Abtenne: Antenne abgebrochen &Dach defekt

restaurant in nairn tauben sind als gaeste ueberall dabei
Gäste der anderen Art im Gasthaus
duenen strand meer
With a view
sonne im gegenlicht
Lichtimpressionen
ich liebe fotos im gegenlicht
die stimmung hat einen besonderen zaubeer
Das Licht hat einen besonderen Zauber
weite horizont den blick gleiten lassen
Meer mit doppeltem E

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Meine Ziele für 2024

  • Ich blogge regelmässig : 1 Blogartikel pro Monat, Jahresrückblick, Monatsrückblick, ein Artikel pro Woche scheint verwegen zu sein.
  • Mein YT Kanal ist sehr verwaist: 1 Video pro Woche mit Vorbereitung, Dreh und Schnitt lockt mich.
  • Die technische Auseinandersetzung für diese Themen ist jetzt einfach dran.
  • In 2024 ziehe ich um: Manchmal ist es Zeit für einen Wechsel der Umgebung. So richtig spruchreif sind meine Pläne noch nicht, dennoch liegen sie in der Schublade in meinem Herzen.
  • Ich achte stärker und regelmässiger auf Bewegung und Gesundheit, denn leider bin ich da ziemlich extrem, entweder tue ich nichts/ esse schlecht oder ich bewege mich viel/ esse super. Eine gute Mitte in Beidem ist angesagt in 2024. Auch der Besuch im Fitness Studio darf sich sehr erhöhen.
  • Live my purpose: Ich komme gerade in eine gute Spur in meinem Leben und baue das weiter aus und auf, indem ich klarer werde und dem folge, was dran ist.
  • TEDx Talk: Davon träume ich seit Jahren. Ich werde den zumindest in die Wege leiten und tun, was notwendig ist, um einen TEDx Talk zu geben. Es geht also darum, Informationen einzuholen, Entscheidungen zu treffen, sich anzumelden und einen Talk zu halten.
  • Mein Motto für 2024: Aufbruch in eine neue Dimension.

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