Normalerweise war der Dezember in meinem Leben immer ein anstrengender Monat mit dem Anspruch im Endspurt, alles noch schaffen müssen, was man im ganzen Jahr nicht geschafft, Stress, Termine mit vielen „Ach, wir müssen uns unbedingt nochmal treffen im alten Jahr“, etc. In diesem Jahr war das alles anders. Durch den doppelt angebrochenen Arm war ich einfach still gelegt.

Was ein Armbruch auch bewirken kann

Ja, alles war anders. Ich konnte und durfte nichts tun, nicht heben. Ich war wirklich genervt von dem Armbruch, den Arm immer noch in der Manschette haltend. Ich hatte immer wieder Schmerzen, konnte nicht wie gewohnt schlafen, nicht tragen, nichts heben. Ganz schlimm war, daß ich nicht Auto fahren konnte, denn dadurch war ich komplett immobil. Aber es gab auch gute Nachrichten: der Arzt war überaus zufrieden mit der Heilung und dann auch mit der Beweglichkeit. Ich bekam Physiotherapie, die sich sehr positiv auf meinen Arm, meine Beweglichkeit und meine Stimmung auswirkte. So konnte ich endlich ohne Manschette laufen, was einen riesigen Unterschied in Sachen Gleichgewicht macht. Ich fühlte mich beim Laufen extrem unsicher durch die Manschette, weil ich aus dem Gleichgewicht war. Das änderte sich jetzt. Anfang Dezember hatten wir in Bayern einen starken Wintereinbruch, durch den ich mich kaum aus dem Haus getraut habe, weil ich Angst hatte, nochmal zu stürzen und den gerade heilenden Arm erneut zu verletzen. Das wollte ich nicht riskieren. Dennoch hatte diese Zeit gute Seiten: Ich hatte Zeit für mich, war weg von dem Trubel der Weihnachtszeit, weg von dem Stress, irgendwas erledigen zu müssen oder noch aufarbeiten zu sollen. Im Gegenteil, es kamen mehrere Schichten zu dem Unerledigten dazu. Das hat mich anfangs ganz kirre gemacht, war aber ein gutes Teaching: es ist wie es ist und ist hier nicht zu ändern. Ruhe geben, sich ausruhen, machen, was geht, nicht hadern mit dem, was nicht geht, dennoch offen bleiben für die kleinen und großen Erfolge, die ja da sind und gesehen werden wollen, offen bleiben, was da noch kommen will, für gute Gespräche, für die man Ruhe hat. Und… für das, was ich schon oft angedacht habe, aber mich bis jetzt nicht getraut habe.

Feelin Bad
Great Learning: wie ich was Gutes aus etwas Negativem mache

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Bloggen… ein neues Hobby? Oder vielleicht mehr? Vielleicht viel mehr?

Ich folge Judith Peters seit Jahren und habe auch schon mit ihr gearbeitet und sie persönlich kennen gelernt. Diesmal ist eine Tür aufgegangen, die vielleicht nur noch angelehnt war und den Anstoß brauchte. Die Einladung zum Jahresrücklick23-Blog habe ich kurz vor Beginn der Challenge erst gelesen und wußte sofort: jetzt ist es soweit. Und ich habe ja Zeit und Muße dazu. Also war flugs angemeldet. Ab dem 01.12. ging es los. Zum Glück gab Judith eine super Struktur vor, an der ich mich jederzeit entlang hangeln konnte, die auch eine große Stütze und Sicherheit gab. Sonst wäre ich lost gewesen. Ich habe die Höhen und Tiefen einer Bloggerin_ Anfängerin erlebt. Z.B. die tiefsten Zweifel, ob ich das wohl kann?, Bekomme ich überhaupt ein Wort zu Papier?, Wer will das denn wohl lesen?, Liest das wohl jemand? Hilfe, meine Website ist im Prinzip leer und damit kann man nicht bloggen, Woher soll ich die Ideen nehmen? Judith nennt es Content Ängst. Ich weiß genau, was sie meint, denn ich habe sie auch. Vor allen sind die Technik und deren Unkenntnis mein ärgster Feind. Ich habe mich dem gestellt. Nein, ich habe noch keinen Frieden damit gemacht, aber ja, ich habe viel gelernt und Einiges bewältigt, von dem ich vor 4 Wochen gar keine Ahnung hatte. Mein Gefühl ist, daß diese Themen nie ausgehen und daß ich immer wieder damit konfrontiert sein werde. Laß ich mich davon niederringen? Oder gehe ich trotzdem weiter? Ich habe mich für weiter gehen entschieden.

Was für ein Ritt_Ich bin so stolz

Ich bin stolz auf mich: trotz unfertiger Website, die man so nicht abgeben kann (Dies Argument verstehe ich sehr gut), habe ich den Artikel noch im alten Jahr veröffentlicht, habe einige wunderbare, wertschätzende Feedbacks bekommen, was mich so tief berührt hat, habe meinen Schweinhund überlistet. Ich bin sogar sehr zufrieden mit dem Artikel (nicht nur zähneknirschend veröffentlicht), ich hatte erfrischende Momente, in denen ich über mich lachen konnte und über mein Leben, über die Dinge geschehen sind. Ich bin überrascht, so viel erlebt zu haben, schöne, weniger schöne Momente, Freud und Leid, Ärger, Groll, Spaß und die ganze Palette. Ich bin dankbar, weil mein Leben ist, wie es ist und weil ich es mag. Im Grunde, bis auf manche Dinge. Aber es ist gut zu mir, steht mir zur Seite, fängt mich auf mit ganz vielen schönen Momenten, Menschen, Gesprächen und Erlebnissen. Ich bin berührt von den Menschen in meiner Umgebung, was sie sind, wie sie handeln, was sie austauschen, woran sie mich teilhaben lassen. Was für ein Geschenk, daß ich großartige Freunde haben darf. Ich bin atemlos ob der vielen Erkenntnisse, die mir geschenkt werden vom Leben. Das Leben meint es gut mit mir. Hier mein Jahresrückblick23

Just love my new  Vision.: die dynamische Bloggerin Martina Riedel

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Die stade Zeit – Weihnachten bis Sylvester

Die Weihnachtsparties fanden in diesem Jahr schon im frühen Dezember statt, was ein Glück und eine Freude war, weil alle entspannt waren und richtig Lust und Freude hatten. Weihnachten war dann eher ruhig bei mir, denn ich hatte einfach ein großes Ruhebedürfnis. Nach dem Jahr und allem, was so war, fühlte sich das gut an. Ich habe zwischen den Jahren Geburtstag. Auch da war mir nicht nach feiern. Stattdessen gab es wundervolle Gespräche am Telefon, unerwartet und sehr berührend. Und schließlich Sylvester: das habe ich verschlafen. Dazu kam , daß ich ein wenig erkältet war und sowieso keine Lust auf mehr hatte. Klingt ein wenig komisch, aber es fühlte sich richtig an für mich.

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Wünsche und Visionen für 2024

Im Dezember beschäftige ich mich klassischer Weise mit dem neuen Jahr. Mit meiner Ausrichtung, meinen Wünschen und Zielen. Mit dem Wort Ziele fühle ich mich nicht so wohl. Mir geht es um meine Vision, um das, wo ich auf Dauer hin möchte. Ja, dabei stoße ich auf Schritte, die dafür notwendig sind zu gehen. Daraus erwachsen neue Schritte, die man geplant hat oder eben auch nicht, weil das Leben dazwischen kommt. Natürlich gilt es, gewisse Informtionen einzuholen, um Bescheid zu wissen, um vorbereitet zu sein. Da geht es gleichzeitig um die Erkenntnis, daß ich immer wieder überprüfe, ob das alles noch stimmt für mich oder ob sich etwas/ eine Nuance geändert hat. Dann muß ich neu austarieren oder komplett umwerfen. Ein spannender Prozess. Ich möchte für die Jahr endlich mal wieder ein Visionboard machen und freue mich darauf, mich da hinein zu begeben. Was ich für das Jahr 2024 angedacht habe, mir schon lange wünsche und was einfach notwendig ist, ist in meinem Jahresrückblick 23 zu finden.

Neue Ziele und meine Vision für 2024

Was steht im nächsten Monat an?

+ Ich fahre für ein Seminar nach Schottland + Nach dem Unfall fange ich wieder an zu arbeiten + Ich blogge weiter

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